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Selbstgemachte Knödel - die besten Rezepte für Klöße

Die besten Knödel Rezepte ganz einfach selbermachen. Ob süße oder pikante Knödel-Rezepte: Bei uns werden Sie bestimmt fündig.

Selbstgemachte Knödel - süß

… heit is' Knödltag!

So heißt es schon im bekannten alten Volkslied, in dem jedem Wochentag eine bestimmte Speise zugeordnet wird. Die Oberösterreicher, aus deren Hausmannskost der selbstgemachte Knödel praktisch nicht wegzudenken ist, meinen in einem Sprichwort gar: „Wer keinen Knödel isst, hat den ganzen Tag Hunger.“ Knödel werden aus verschiedenen Teigen ganz unterschiedlicher Zusammensetzung zu Kugeln geformt (manchmal werden sie davor gefüllt) und in heißem Salzwasser gegart. Sie können als Hauptgericht, Beilage, Suppeneinlage oder auch süß als Dessert serviert werden und sind ein wichtiger Bestandteil besonders der südostdeutschen, österreichischen und böhmischen Küche sowie der Küche Südtirols.

Süße Knödel

Die Heimat der süßen Knödel ist Böhmen. Da Böhmen zu Österreich gehörte, war der süße Knödel bald ein fixer Bestandteil der österreichischen Küche. Für die runde Köstlichkeit gibt es unendlich viele Rezepte, raffinierteste Füllungen und Variationen. Der Knödel vereint die Vielfalt Österreichs und seiner ehemaligen Kronländer in allen Geschmacksrichtungen. Von süß bis sauer, von Gemüse bis Fleisch, von der Hauptspeise bis zur Beilage ist der Knödel fixer Bestandteil am Teller.

Geschichtliches

Das Wort Knödel (vor allem im süddeutschen Raum, Österreich und Südtirol üblich, in Norddeutschland werden sie als Klöße oder Klopse bezeichnet) war ursprünglich die Verkleinerungsform des mittelhochdeutschen knode („Knoten“). In manchen Dialekten hört man noch oft das Wort „Knod'n“ für Knödel, auch das tschechische knedlík und das italienische canederli sind von „Knödel“ entlehnt.

 

Oberösterreich ist das Land, von dem vermutlich der Knödel und seine große Beliebtheit ausgingen. Aus den jungsteinzeitlichen Pfahlbaudörfern rund um den Mondsee stammen wahrscheinlich die ersten archäologischen Knödelfunde von vor ca. 4.000 Jahren. Der Knödel dürfte ein „Zufallsprodukt“ sein. Er entstand wahrscheinlich aus einem Missgeschick beim Brotbacken oder Brei machen. Die ältesten Knödel waren vermutlich aus Mehl oder Brot. Daraus entwickelten sich selbstgemachte Knödel aus Roggen-, Gersten-, Weizen- und Hafermehl, aus Brot, Semmeln, Erdäpfeln, Grieß, Maisgrieß und Topfen.

 

Da Erdäpfel erst vor etwa 250 Jahren heimisch wurden, dürfte der „jüngste“ Knödel der Erdäpfelknödel sein. In seiner süßen (gefüllten) Ausführung bevorzugten ihn vornehmlich die Bürger der Stadt, wogegen der „saure“ Erdäpfelknödel fest im Speiseplan der Landbevölkerung verankert war. Spezielle gebietstypische Knödelrezepte entwickelten sich aus dem Nahrungsmittelangebot der jeweiligen Regionen.

 

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