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lilian / 13.02.2020

Koch mir was von früher!

Mit kulinarischen Kindheitserinnerungen positive Zukunft schenken

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Und wenn mit besonders viel Liebe gekocht wird, kann am Ende eigentlich nur Gutes rauskommen. In Sachen Kinder-und Küchenliebe hat sich die SOS-Kinderdorffreundin Renate Zierler bereits einen Namen gemacht und mit Koch-und Backaktionen das SOS-Kinderdorf großzügig unterstützt. Mit gutem Geschmack für die gute Sache tischt die Krankenschwester, zweifache Mutter und Fernsehhobbyköchin Zierler auch in diesem Jahr wieder groß auf.

Renate Zierler - Eine Frau, die sich nicht ziert

 

Jeden Monat wird Renate Zierler über ganz Österreich verteilt ein anderes Restaurant samt Chefkoch aufsuchen und gemeinsam mit Promis der Region kulinarische Kindheitserinnerungen auf den Teller zaubern, die dann bis zu Jahresende auf der Speisekarte bleiben und dem SOS-Kinderdorf zu Gute kommen.

„Leider gibt es viele Kinder, die es noch nie erlebt haben, mit Liebe bekocht zu werden. Unsere Aktion soll einerseits kollektive Kindheitserinnerungen wecken, andererseits auch zum richtigen Kochen ermutigen und anregen. Was gibt es schöneres, als gemeinsam, in Familie, am Tisch zu sitzen um was richtig Gutes zu essen. Ich hoffe, dass unser Projekt viele Küchen und Herzen erreicht“, so Renate Zierler.

 

Auftakt in Tamsweg im Restaurant Goldader

 

Gastgeber für den Auftakt der SOS-Kochaktion war Rupert Pagitsch, Eigentümer des Trockenbau-Unternehmens PAGITSCH und Inhaber des Restaurants Goldader – ALPINE KULINARIK. Bei Pagitsch steht Kinderfreundlichkeit hoch im Kurs. Er führt einen Kindergarten mit einem über 3000m² großen NatURSPIELplatz mit Tieren, Gemüsegarten, Bergwerk und vielem mehr, der direkt neben dem Restaurant auf Haubenniveau liegt.

Der Kindergarten wurde ursprünglich als Betriebskindergarten gegründet und ist nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Mittlerweile besuchen über 100 Kinder das Kinderland Pagitsch. Auch das Mittagsmenü im Restaurant orientiert sich am Nachwuchs: „Die Angestellten bei uns müssen das essen, was die Kinder aussuchen!“

Pagitschs eigene Kindheit in einer Landwirtschaftsfamilie mit 5 Geschwistern war nicht immer leichte Kost. Schon als kleines Kind stand er täglich im Stall der Eltern und hat geholfen: „Wenn die Mama Polenta gekocht hat und es dann auch noch Marmelade dazu gab, war das schon was ganz Besonderes.“

Gesundes, naturverbundenes Essen in einem liebevollen Rahmen liegt Rupert Pagitsch besonders am Herzen und das SOS-Kinderdorf ebenso. Am Abend hat das á la carte – Restaurant für alle Genussmenschen geöffnet und bietet auf Haubenniveau traditionelle Gerichte neu interpretiert mit regionalen Produkten

 

Auf dem Teller: Sommerglück samt musikalischer Garnitur

 

Küchenchef Ernst Skvarca hat seine Kindheitserinnerung für das SOS-Kinderdorf mit besonders viel Liebe kreiert: Kohlrabigemüse und Handnockerl mit Hendl. „Mamas knackiger Kohlrabi mit frischer Petersilie und knusprigen Nockerl, das war Sommer pur. Kinder müssten viel mehr von klein auf gute Qualität und ehrlichen Geschmack mitbekommen. Pulveressen oder auch Fertigessen dürfte eigentlich gar nicht mehr am Teller landen.“

Musikalische Garnitur und Kindheitserinnerungen mit Heißhunger auf Süßes brachten Promisterne Natalie Holzer und Andre Fenna mit. Für sie gab`s Kaiserschmarrn der speziellen Art: mit Bratapfeleis an Preiselbeerschaum und Birnenragout. Auch dieser besondere Gruß aus der Küche geht ans SOS-Kinderdorf und steht ab sofort auf der Speisekarte im Restaurant Goldader.

 

Die Rezepte zum Nachkochen:

Kaiserschmarrn

 

Mehr Infos: https://www.sos-kinderdorf.at/

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