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redaktion / 08.08.2022

Tag der Paradeiser am 8. August

Wertschätzung für regional erzeugte Paradeiser

Der August ist alljährlich der Höhepunkt der köstlichen Sommerparadeiser. Anlässlich des Tags der Paradeiser am 8. August heben die steirischen Bauern die Vorzüge der sonnengereiften Früchte hervor.

Infos zum Tag der Paradeiser

Paradeiser-Raritäten sind der Sommerhit. Bei den Sommerparadeisern sind die steirischen Bauern besonders innovativ. Neben den Dattel-, Rispen-, Cherry- und herkömmlich runden Paradeisern haben auch die Ochsenherzparadeiser die Herzen der Steirerinnen und Steirer erobert. Bis zu 50 verschiedene Sorten hat so mancher Direktvermarkter im Sortiment. Übrigens: Haben Sie gewusst, dass sich die Bezeichnung Paradeiser, die man in der Steiermark oft hört, von Paradiesapfel oder Liebesapfel ableitet?

 

Sommerparadeiser aus bäuerlicher Hand: Im heurigen Jahr können wir uns über besonders fruchtige Paradeiser freuen. Die vielen Sonnenstunden haben dafür gesorgt, dass sich das Paradeiser-Aroma und der Geschmack sehr gut ausbilden konnten. Zum feinen Geschmack kommen noch wertvolle Inhaltsstoffe dazu. Denn: Paradeiser enthalten besonders viel Zink, das unser Körper für die Herstellung des Nerven-Botenstoffes Serotonin benötigt. Serotonin sorgt für unser Wohlgefühl. Außerdem enthalten sie viel Wasser, die wichtigen Vitamine A, B, C und E sowie reichlich Lycopin und Fruchtsäuren sowie siebzehn Mineralstoffe.

 

Zahlen und Fakten. Sommerparadeiser kann man wohl als das Lieblingsgemüse der Österreicherinnen und Österreicher bezeichnen. Im Schnitt werden pro Kopf und Jahr rund 30 kg gegessen. Allein im Grazer Raum und in der Südoststeiermark bauen rund 60 bäuerliche Betriebe das beliebte Nachtschattengewächs an. Die Gesamtfläche im Paradeiseranbau beträgt in der Steiermark rund 40 ha. Die Landwirtschaftskammer Steiermark geht davon aus, dass im heurigen Jahr etwa 8000 Tonnen Paradeiser geerntet werden.

 

Kurzporträts der steirischen Sommerparadeiser

Paradeiser haben von Juni bis Oktober Saison

Ochsenherzparadeiser. Sie erleben derzeit ein großes Revival. Zu dieser Gruppe gehört eine Vielzahl von Sorten unterschiedlicher Herkunft und Farbe. Es sind meist herz- oder erdbeerförmige Fleischparadeiser. Für eine Insalata caprese mit Mozzarella und Basilikum eignet sich kaum eine Sorte besser!

 

Runde Cherry-Paradeiser. Das sind kleine, süße, dunkelrote oder gelbe Früchte mit bemerkenswertem Geschmack. Sie werden im Handel einzeln oder als Rispenparadeiser angeboten. Wir alle lieben sie als Salat, am Butterbrot und als Snack.

 

Pflaumenförmige Cherry-Paradeiser. Sind frühe, ei- sowie pflaumenförmige Früchte mit 15 bis 17 g schweren Früchten, die vor allem lose geerntet und angeboten werden. Sie zeichnen sich durch die dunkelrote Fruchtfarbe und ausgezeichneten Geschmack aus und eignen sich vor allem für Salate, kalte Vorspeisenkreationen und natürlich als Snack.

 

Runde Salatparadeiser. Diese kommen meist als Erste in den Handel. Die Früchte sind leuchtend rot, mittelgroß und fest. Ein Klassiker für den Paradeissalat! Der Trend zum Verkauf an der Rispe setzt sich weiter fort.

 

Raritäten. Spezialisierte Direktvermarkter bieten oft eine Vielzahl an Raritätensorten an, manche haben bis zu 50 verschiedene Sorten im Sortiment. Für Abwechslung ist also gesorgt und jeder findet seine Lieblingssorte!

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der LK Steiermark

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