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Kategorie(n): / #Rezept-Nr.: 16912
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Rhabarbercreme

süß

Rhabarbercurd

Foto: Karin Sidak
Foto: Karin Sidak

Beschreibung der Zubereitung

 

(ca. 40 Min.)
Für die Rhabarbercreme den Rhabarber schälen, die schönen roten Teile der Stangen in 1 cm große Stücke schneiden, 200 g dieser Stücke in einen kleinen Topf geben, mit dem Zitronensaft aufkochen und auf kleiner Flamme zusammenfallen lassen (dauert etwa 5 Minuten), das Mus fein pürieren.
Eine Kasserolle halb mit Wasser füllen, darauf einen passenden Edelstahl-Schneekessel setzen (das Wasser darf nur köcheln, der Kessel soll die Wasseroberfläche nicht berühren), Butter, Gelierund Staubzucker sowie Rhabarberpüree in den Schneekessel geben.
Mit einem Schneebesen rühren, bis die Butter geschmolzen ist, Eier und Dotter kurz verschlagen und in den Schneekessel geben, wieder gut mit dem Schneebesen einschlagen und nun ständig weiterrühren, bis die Masse zu stocken beginnt und wie Pudding aussieht (dauert etwa 10 Minuten), die Masse darf nicht kochen, sonst gerinnt das Ei!
Am Ende soll die Rhabarbercreme eine Temperatur von ca. 85 °C haben (ev. mit einem Zuckerthermometer messen), dann heiß in sterile Gläser füllen.

 

 

 

Die etwas festere, cremige Konsistenz bekommt die Rhabarbercreme erst nach dem völligen Erkalten. Im Kühlschrank ist sie ungeöffnet etwa 6–8 Wochen haltbar. Sie schmeckt als Brotaufstrich, Kuchen- oder Palatschinkenfülle, im Naturjoghurt, zu Muffins oder Waffeln und als Sauce für unsere süße Pizza.

 

 

Karins Extratipp: Das englische Wort curd (Rhabarbercreme) bedeutet „gerinnen lassen“. Lemon Curd ist eine in England verbreitete Aufstrichcreme aus Zitronensaft, Eiern, Butter und Zucker. Mittlerweile ist dieser Aufstrich europaweit beliebt und wird mit diversen Obstsorten variiert. Dieses Rezept basiert auf Rhabarberpüree. Die Verwendung von Gelierzucker ist nicht original, die Creme ist so jedoch besser haltbar und dickt schneller ein. Auch hier gilt: Wenn man den Rhabarber nicht schält, wird die Creme schön rosa! 

 

 

Nährwert je 100 g
Energie: 246 kcal
Eiweiß: 3,9 g
Kohlenhydrate: 24,1 g
Fett: 15,2 g
Broteinheiten: 2,0 BE
Ballaststoffe: 1,7 g
Cholesterin: 198 mg

 

Kochen & Küche Juni 2017

Rezept: Karin Sidak

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