Sonntagszopf

1. Butter in einem Topf schmelzen, Milch zufügen, den Topf vom Herd nehmen, Zucker, Vanillezucker, Salz, Zitronenschale und Ei mit einem Schneebesen einrühren.
2. Die Flüssigkeit in die Knetschüssel der Knetmaschine geben, Mehl und Germ zufügen.
3. Zuerst 3 Minuten langsam, dann 5 Minuten schnell kneten, bis sich der Teig zur Gänze vom Schüsselrand gelöst hat. Den feinen Teig sichtbar gut aufgehen lassen.
4. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche in drei gleich große Teile schneiden, zu Kugeln schleifen, diese auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 15 Minuten zugedeckt entspannen lassen.
5. Die Kugeln umdrehen, mit dem Daumenballen auseinanderklopfen, die Teigenden von oben und unten zur Mitte schlagen und danach gut 40 cm lang ohne Mehl ausrollen.
6. Die Teigstränge gleichmäßig in sehr wenig Weizenmehl wälzen.
7. Aus den Strängen einen Dreierzopf flechten und diagonal auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit einem Geschirrtuch zugedeckt 20 Minuten gehen lassen.
8. Um einen besonders schönen Glanz zu erzielen, den Zopf zweimal im Abstand von 15 Minuten mit einem ganzen zerklopften Ei gleichmäßig bestreichen.
9. Zuletzt mit Hagelzucker bestreuen.
10. Den Sonntagszopf im vorgeheizten Backofen bei 160 °C 40 Minuten goldbraun backen.

Tipp:

Diesen feinen Sonntagszopf mit bester Butter, regionalem Honig oder selbstgemachter Marmelade servieren. Besonders gut harmonieren zu süßen Germteiggebäcken leicht säuerliche Marmeladen aus Zitrusfrüchten. 

Enthalten in Ausgabe 4 / 2023